Archiv2021-08-04T09:48:04+02:00

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Deutsche Fördermittel nur noch für deutschsprachige Filme?

In der einheimischen Filmproduktion macht sich Martin Moszkowicz eher für die deutsche Sprache stark, insbesondere in der Filmförderung. „Die Projekt-Fördermittel sollten vordringlich für Filme eingesetzt werden, die in deutscher Sprache entstehen und sich auf dem kleinen Binnenmarkt behaupten müssen.“ Wolfgang Börnsen, filmpolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, nahm den Vorschlag auf. „Wir dürfen die Verantwortung für die eigene Sprache nicht vergessen und müssen den Filmschaffenden aus dem eigenen Land mit der Förderung Perspektiven geben.“

16. Mai 2013|

Der deutsche Kinofilm im Fernsehen – unterhalb der Wahrnehmungsschwelle

„Das Kerngeschäft der öffentlich-rechtlichen Sender und die Rechtfertigung ihrer Sonderstellung ist das Programm. Qualitativ wertvolle und kulturell hochstehende Inhalte sind der Grund, warum in Deutschland das ZDF und die ARD-Sender eine auch im internationalen Vergleich beispiellos privilegierte Finanzierung genießen. Ausgerechnet am Programm zu sparen, wenn die Mittel nicht wie früher regelmäßig erhöht werden, gefährdet nicht nur die Erfüllung des Programmauftrags, sondern beschädigt auch die Reputation und die Akzeptanz der Sender bei denjenigen, die die Finanzierung aufbringen: den Bürgerinnen und Bürgern. Wir freuen uns über Bekenntnisse von Sendervertretern, weiter exzellente Stoffe im Bereich Kino fördern zu wollen, beobachten in der Realität aber gegenläufige Tendenzen: Der Finanzierungsanteil der Sender an deutschen Kinofilmen wird 2012 und 2013 vermutlich noch geringer ausfallen als 2011, und die Zahl der deutschen Spielfilme, die bei den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Primetime gesendet werden, liegt fast unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Und was gesendet wird, muss auf Primetime-Tauglichkeit getrimmt sein.

16. Mai 2013|

Brasilien – ein Filmland mit Perspektive. Brasiliens Filmbranche boomt und setzt verstärkt auf Koproduktionen, auch mit Deutschland.

Brasilien ist en vogue: Die achtgrößte Volkswirtschaft der Erde beeindruckt seit Jahren mit kräftigem Wachstum, 2010 lag es bei 7,5 Prozent. Nun zeigt das erstarkte Schwellenland auch international Flagge. 2014 beherbergt Brasilien die Fußball-WM und 2016 die Olympischen Spiele. 2013 finden dort der Fußball-Confed-Cup und der katholische Weltjugendtag statt, zudem ist Brasilien Gastland der Frankfurter Buchmesse und feiert zu Hause das Deutschlandjahr. Da auch die brasilianische Film- und Medienbranche boomt, bietet sich eine verstärkte Zusammenarbeit beiden Ländern auch im Filmsektor an.

15. April 2013|

Kreativer und schneller sein als die Verbrecher

Das Gesamtprogramm der diesjährigen Berlinale, insbesondere in den Sektionen Panorama, Forum und Perspektive Deutscher Film, führte wieder einmal deutlich vor Augen, dass die Dokumentar¬filme nicht nur thematisch interessanter, sondern auch stilistisch innovativer sind als viele Spiel¬filme. ...

15. April 2013|

Die deutsche Filmkomödie: Ein Problem mit zwei Wahrheiten!

Filmpolitischer Informationsdienst Nr. 232, März 2013

Von Frank-Peter Lenze

Das Filmbüro NW versuchte im Dezember letzten Jahres mit dem Symposium „Nichts zu lachen – Glanz und Elend der deutschen Filmkomödie“ zu ergründen, warum die deutsche Filmkomödie im eigenen Land zwar immer als „das schwierigste Genre überhaupt“ bezeichnet und als „Königsdisziplin“ angesehen wird, sich aber auf der anderen Seite immer den Vorwurf de…

15. März 2013|

Die Digitalisierung und die Folgen für die kommunalen Kinos

p>In der Kinobranche findet zur zeit mit der Digitalisierung die größte Umwälzung seit Einführung des Tonfilms statt. Da dank der inzwischen umgesetzten FFA-Förderung und den zusätzlichen VPF-Zahlungen durch die Verleiher ein Großteil der kommerziellen Kinos auf Digital Cinema umgestellt hat, werden in 2013 wohl erste Verleiher damit aufhören 35mm-Kopien ihrer Neustarts zu erstelle…

15. Februar 2013|
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